Samstag, 18. Oktober 2014

Grrrrrrrrrrr.....meins......

Erstmal gleich vorweg: wer keiner Maus was zuleide tun kann der sollte hier nicht weiterlesen und gucken.

Ich habe nämlich unseren James fotografiert als er eine Wühlmaus angeschleppt hatte.

Die beiden Mäusefänger wissen daß es am Bauernhof arbeiten heißt, auch für Katzen...;-) Sie sind wirklich sehr sehr fleissig. Josie ist für die Mäuse in Ställen und Scheune zuständig, James legt sich gerne auf der Wiese auf die Lauer. :-)

Mir kommt vor mit Wühlmäusen haben sie besonders viel Freude. Und ich mit den Katzen wenn sie so einen Schädling zur Strecke bringen.

Gestern Vormittag:
 soso... du willst flüchten ??
 ( James ich bitte dich, lass sie bloss nicht hier im Garten laufen...)


Ach komm, ich will doch nur spielen....



Yeaaahhh....

So wild er hier zur Sache geht, unser kleiner Kuschelbär ist ein richtiger Schmusetiger. Wir haben viel Freude mit den beiden Katzen.

lg Frieda

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Der Berg ruft nach mir.............

I geh in Wald eini i geh in Wald zua
Muass do auffi muass da auffi
Weil der Berg is a trum und der gibt koa ruah
Will do auffi nur do auffi
Bis gonz gonz oben
Von gonz gonz herunt
Bis gonz hoch droben
I mein Weg do auffi findt.........


So singen die Seer in ihrem Lied " Der Berg ruft nach mir". 
Nach mir hat er heute auch gerufen, der Berg, nein,- er hat geschrien. Es musste sein. ;-)

Seit einiger Zeit schwirrt mir der Jägersteig in der Weizklamm im Kopf herum, heute habe ich mir den Wunsch erfüllt und habe mir mal angesehen, wie er so ist der Steig. Ob er wirklich so schmal und am Abgrund entlang führt. Hmm, ja genauso ist er.

Aber erst siehts ganz harmlos aus:

Durch steile Buchenwälder führt ein schmaler Steig bergan.

Beim ersten ausgesetzen Aussichtspunkt kann man so auf die Weizklamm runterblicken:
Seht Ihr die Strasse?  
Durch diese Klamm fließt ein Bach und führt eine Strasse die an ein paar Stellen nur einspurig ist. Nicht besonders lustig dort durchzufahren, denn es ist durchwegs nicht wenig Verkehr. Die Strasse verbindet Weiz mit Passail.
Ungefähr bis zum x unterm Rablgrat bin ich gewandert.



Ein Stück weiter sieht man die Strasse besser, und wie steil es da runtergeht.


Ganz schön steinig, und schmal was? Am Foto sieht man gar nicht wie es links runtergeht. Hier habe ich zum erstenmal überlegt umzukehren. Ich war alleine unterwegs, hatte zwar das Handy mit, aber etwas mulmig wurde mir ehrlich gesagt schon bei dem Gedanken " und wenn du ausrutschst"??

So gings dann los, Stufen, Seilsicherung:
Ich bin dann natürlich doch nicht umgekehrt, geht einfach nicht. Wenn man schon da oben ist möchte man auch die Höhlen und die Hängebrücke sehen.
Also weitergehen, mit Bedacht die Füsse aufsetzen, festhalten.



Es hat sich gelohnt. Hier bin ich vor der großen Höhle.
Durch die Rechte geht man durch.

Sie ist ziemlich nieder, man muss sich bücken.



Jetzt bin ich am Ziel meiner Wanderung angelangt.
Über diese Hängebrücke wollte ich drüber.
 Ehrlich: ich hätte mir nicht gedacht, daß mir davor gruselt.
Wooaahhh.... die hat geschaukelt.....
Ich bin gaaanz langsam und sachte gegangen sonst wär mir schlecht geworden. :-)
Hab direkt allein mal kurz gekichert weil ich mich so eigentlich nicht kenne. *g*


Jetzt gehts wieder zurück.
Der Steig führt links dem Seil entlange seht Ihrs?





Nochmals ein Blick auf die Strasse runter. Seht Ihr das rote Auto?
Wenn man da zu kullern beginnt....O.o....


So, meine Neugier ist befriedigt :-)

Es ist schön neue Wege zu gehen, man sieht viel Neues, muss total abschalten, den Alltag vergessen, Neues aufsaugen, speichern.

Man nimmt sich nur leider zu wenig oft die Zeit dazu
.
Das geht bei den Bauern oft sehr schwer. Arbeit gibts immer, klar. Und wenn dann das Wetter so verrückt spielt wie im heurigen Jahr muss man die schönen Tage nutzen um die Arbeit bewältigen zu können. Meine Pension ist leider auch noch nicht in Sicht, daß endlich mehr Zeit für solche Sachen wäre.


Ich wünsche Euch eine schöne Zeit
machts gut
Frieda

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Ver-rückt

Was Anderes fällt mir zum letzten Absatz diesen Berichtes nicht ein.  Oder erschreckend, passt noch besser.

Dieser Satz von Direktor Kerngast:

"Letzten Sonntag, als auf der Weide, direkt vor der Heerschar an Spaziergängern, eine Kuh kalbte, "waren einige so außer sich, dass sie die Rettung riefen."

macht mich fassungslos.

Was ist bloss mit unserer Gesellschaft los ?

Diese Schule ist am Stadtrand, und wie Dr Kerngast schreibt, es flanieren dort "Heerscharen" von Spaziergängern. Es sei ihnen gegönnt.  Aber viele davon haben Hunde und wiederum viele davon lassen zu daß diese ihr Geschäft in den Wiesen der Schule erledigen. Was zu großen Problemen in der Rinderhaltung dort führt. Die Schule klärt auch auf und bittet um Verständnis, sie bietet sogar eine Hundewiese an, es sieht aber aus, als ob das nicht wirklich ernst und angenommen wird.
Aber wenn eine Kuh kalbt rufen sie die Rettung.

Die Welt steht nimmer lang.


traurige Grüße
Frieda