Dienstag, 3. März 2015

Ich freue mich schon auf den Mai

..wer nicht ?

Heuer bin ich neugierig wie sich meine letztjährigen Rosensämlinge so machen werden.
Hab gerade gesehen daß ich Euch die meisten vorenthalten habe. Naja, im Sommer ist immer so viel zu tun......

Aber ich kann die Fotos ja auch jetzt herzeigen, damit auch Eure Vorfreude auf den Mai wächst. :-)

Gesät habe ich Nüsschen von Blue for You.
Die Samen sind gut gekeimt, und ich hatte gute 40 Sämlinge.  Die Hälfte davon bekam aber schon im Babyalter massiv Mehltau, sodaß ich sie bald entsorgte.
Vom harten Rest haben sich ein paar hervorgetan.

Zum Beispiel diese hier:
Morgens sah er so aus:
Abends so:
Und sie verblüht richtig lila.  Ausserdem duftet sie sehr gut und der Sämling ist sehr gut gewachsen. Die will ich unbedingt vermehren heuer. Hoffentlich gelingt mir das Okulieren endlich mal.

Diese ist auch ganz nett, sie ist auch sehr dunkel aber mit weißen Blütenblättern aussen und gefranst:
Auch mit tollem Duft ( das heißt was bei meiner Nase) und gutem Wuchs.

So sehen die anderen Sämlinge aus, meist einfach aber auch ganz nett, die Bienen lieben solche Rosen:
Ich glaube die 2 hab ich auch noch nicht gezeigt.
Das sind 2 ältere Sämlinge der engl.Rose William Morris. Beide duften gut. Erstere ist schon ein netter buschiger Strauch. Die 2.hat im Beet gelitten. Weil ich sie aber unbedingt retten will hab ich sie jetztmal getopft, mal sehen wie sie sich entwickelt. Beide riechen gut.




Freuen wir uns also auf die Rosenzeit..........:-)

lg Frieda

Sonntag, 1. Februar 2015

Er fehlt.......................

Gerade habe ich tief betroffen erfahren daß Josef Kandlhofer nicht mehr unter uns ist.

Die "Wüstengärtner" Gerhard und Birgit Gussmagg haben ihn auf ihrem Blog gewürdigt und sehr schöne Worte gefunden.

Hier gibts Fotos von meinem Besuch bei ihm im Sommer 2010.

Das war aber nicht mein erster Besuch bei ihm.
Denn diesen werde ich nie vergessen. Damals sah ich eine schöne weißblühende Glockenblume bei ihm und fragte nach deren Namen. Er: " das weiß ich nicht, aber wenn sie dir gefällt kannst du sie haben". Er holte einen Spaten grub sie aus, steckte sie in ein Sackerl und gab sie mir.

So war er,- einfach liebenswert.

Ich bin traurig,- er fehlt.

lg Frieda

Montag, 8. Dezember 2014

Burgenländerkipferl

Heute gibts mal ein Rezept von mir.
Burgenländerkipferl gehören zu unserem Lieblingsgebäck. Vielleicht gibts ja in den weiten des WWW jemandem dem ich eine Freude mache mit dem Rezept. Und so habe ich heute Vormittag beim Backen ein paar Fotos geschossen.

So schauen die fertigen Kipferl aus.

Sie bestehen aus einem kalten geknetetem Germteig mit Nussfülle.

Hier das Rezept dazu:

Teig:
400g glattes Mehl
3 Dotter
250g Butter
1Pkg Trockengerm
6 Eßl.Milch
2 Eßl.Staubzucker
Salz !
Wichtig,- Germteig muss gut gesalzen werden. Pro 500g Mehl 1 Kaffeelöffel. Also ein gestrichener Teelöffel für die Masse.

Fülle:
2 Klar
150g Kristallzucker
150g Walnüsse gemahlen


Aus den Zutaten einen Teig kneten und kühl gut rasten lassen. (Über Nacht)
Dann in 4 Teile teilen und daraus 4 Platten auswalken, Messerrückendick,- meine wurden ca 36x26cm

Fülle zubereiten.
Dazu das Klar mit dem Kristallzucker über Dampf dickschaumig schlagen, dann die Nüsse unterrühren mit einer Palette gleichmässig auf die Teigplatten streichen.
Danach das Ganze mit der Palette der Länge nach strudelmässig zusammenklappen:

Die "Strudel" werden ca 7cm breit. Dann mit einem Krapfenausstecher Kipferl ausstechen.
Aufs Blech setzen ( nicht zu nah beinander) und backen. Aufpassen dass sie nicht zu dunkel werden.
 
   *schleck*
Die werden nicht alt bei uns.

Morgen Abend kommt die Strickrunde zu mir, da wird ganz gemütlich in der Stube gestrickt und getratscht. Und danach gibts Kaffee und Kuchen.
Diese gemütlichen Stricktreffs machen wir schon sehr lange und wir freuen uns jedes Jahr schon wenns Ende November wird und wir uns wieder wöchentlich zusammensetzen. Jede Strickerin lädt einmal alle zu sich, so vergeht der Winter rascher.  Man lernt neue Rezepte kennen, neue Strickmuster, redet über Gott und die Welt, es ist einfach schön.
Und eh man sichs versieht ist es März. Dann wird das Strickzeug wieder weggeräumt bis zum nächsten Herbst.  Einmal gehen wir noch mit Kind und Kegel Essen, damit die Männer auch mal mit von der Partie sind. *g*

lg Frieda

Samstag, 29. November 2014

Ich habe heute die Sonne gesucht

Und ich habe sie gefunden
Nach einer Woche dichten Bodennebel und Nieseln habe ich die Wanderschuhe geschnürt als ich auf der Webcam sah, daß auf unserem Hausberg dem 1445m hohen Schöckl die Sonne scheint.

Bis zum Schöcklkreuz bin ich gefahren und dann weitermarschiert.
Schon dort blinzelte die Sonne malerisch durch die Bäume.


Ein Stück weiter oben habe ich das Newbelmeer schon überblickt. 
Am Horizont sieht man die rote Wand und Berge der Obersteiermark

Diese witzigen aus Baumstämmen geschnitzten Sessel standen am Wegrand. Diese 2 haben ihre Freude dran. Weil man nicht einfach Leute knipsen und ins Netz stellen kann, verfälscht. Aber man sieht so gut die Größe des großen Thrones.
  
 
Daneben ein kleiner. ;-)

 
Zwiespältig sehe ich diese Rampe die am Schöckl gebaut wurde. Ja, sicher ältere Leute und Behinderte wirds freuen, sie können jetzt auch mit dem Rollstuhl das Plateau abfahren.
Aber schön sieht das halt nicht aus.

 Aber irgendwie ists eh schon egal. Seit die Sommerrodelbahn dort oben gebaut wurde ist sowieso Halligalli oben. :-(  Wenn man Natur pur sucht geht man nicht auf den Schöckl.

Aber die Aussicht ist halt schon super.

 Unterwegs gleich neben dem Wanderweg ist das kleine Wetterloch
Wenn man es nicht weiß fällt es überhaupt nicht auf und man geht daran vorbei ohne zu wissen daß hier der Eingang zu einer 100 Meter tiefen Höhle liegt. Etwa in 80 Metern tiefe liegt eine ganzjährige Eiszone. Im Sommer ziehts richtig kühl raus.
 Manche meinen aber, daß da drunten die Schöcklhexe, die hier fürs Wetter verantwortlich sein soll wohnt. :-)

Nach einem kurzen Aufenthalt oben, es war zwar sonnig, aber es hat ein unangenehmer Wind geweht, habe ich mich wieder auf den Weg runter gemacht.
Der Nebel war in der kurzen Zeit sicher 100 m weiter nach oben gekraxelt.
Gut daß ich heute oben war, wer weiß vielleicht ists morgen nicht mehr so schön oben.

lg Frieda

Donnerstag, 20. November 2014

Was für ein schöner Herbsttag !

Hach, ich liebe den Herbst!  Und heuer ist er hier aussergewöhnlich schön. Ein paar Nebeltage zwischendurch gehören dazu. Heuer ist die nebelige Zeit zwischendurch bis jetzt immer ziemlich kurz gewesen.
Heute wars so schön daß ich am Nachmittag raus musste und nix wie rauf aufr die Höhe.

Diesmal hats mich auf den Novystein gezogen.

Der Obelisk ist auf einem 910 Meter hohen Hügel im Jahr 1883 zu Ehren des Kurarztes Dr.Gustav Novy errichtet worden.


Von dort oben hat man auch wunderbare Fernsicht.

Erst der Blick auf St. Radegund, mein Heimatdorf. Ich habe zwar nicht direkt dort gewohnt, aber ich bin dort zur Schule gegangen.
Weiter nach rechts kann man weiter in die Südoststeiermark blicken:
Wenn man von St.Radegund weiter nach links schaut sieht man unseren Hausberg den 1445 Meter hohen Schöckl:
Und jetzt nochwas Nettes:

 Diese schöne Holzbank dort oben beim Gipfelkreuz hat mein Neffe seiner Braut heuer im August zur Hochzeit geschenkt. :-) Am Vormittag des Hochzeitstages ,- man hatte geplant die Hochzeitsfotos dort oben zu machen, wurde sie damit überrascht.

Sodala, ich geh aber nicht nur spazieren, ich tu zwischendurch schon auch was...;-)
In den letzten Wochen habe ich für Töchterchen einen kuscheligen Merinoschal gestrickt:

Jetzt darfs kälter werden. :-)

lg Frieda

Samstag, 18. Oktober 2014

Grrrrrrrrrrr.....meins......

Erstmal gleich vorweg: wer keiner Maus was zuleide tun kann der sollte hier nicht weiterlesen und gucken.

Ich habe nämlich unseren James fotografiert als er eine Wühlmaus angeschleppt hatte.

Die beiden Mäusefänger wissen daß es am Bauernhof arbeiten heißt, auch für Katzen...;-) Sie sind wirklich sehr sehr fleissig. Josie ist für die Mäuse in Ställen und Scheune zuständig, James legt sich gerne auf der Wiese auf die Lauer. :-)

Mir kommt vor mit Wühlmäusen haben sie besonders viel Freude. Und ich mit den Katzen wenn sie so einen Schädling zur Strecke bringen.

Gestern Vormittag:
 soso... du willst flüchten ??
 ( James ich bitte dich, lass sie bloss nicht hier im Garten laufen...)


Ach komm, ich will doch nur spielen....



Yeaaahhh....

So wild er hier zur Sache geht, unser kleiner Kuschelbär ist ein richtiger Schmusetiger. Wir haben viel Freude mit den beiden Katzen.

lg Frieda

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Der Berg ruft nach mir.............

I geh in Wald eini i geh in Wald zua
Muass do auffi muass da auffi
Weil der Berg is a trum und der gibt koa ruah
Will do auffi nur do auffi
Bis gonz gonz oben
Von gonz gonz herunt
Bis gonz hoch droben
I mein Weg do auffi findt.........


So singen die Seer in ihrem Lied " Der Berg ruft nach mir". 
Nach mir hat er heute auch gerufen, der Berg, nein,- er hat geschrien. Es musste sein. ;-)

Seit einiger Zeit schwirrt mir der Jägersteig in der Weizklamm im Kopf herum, heute habe ich mir den Wunsch erfüllt und habe mir mal angesehen, wie er so ist der Steig. Ob er wirklich so schmal und am Abgrund entlang führt. Hmm, ja genauso ist er.

Aber erst siehts ganz harmlos aus:

Durch steile Buchenwälder führt ein schmaler Steig bergan.

Beim ersten ausgesetzen Aussichtspunkt kann man so auf die Weizklamm runterblicken:
Seht Ihr die Strasse?  
Durch diese Klamm fließt ein Bach und führt eine Strasse die an ein paar Stellen nur einspurig ist. Nicht besonders lustig dort durchzufahren, denn es ist durchwegs nicht wenig Verkehr. Die Strasse verbindet Weiz mit Passail.
Ungefähr bis zum x unterm Rablgrat bin ich gewandert.



Ein Stück weiter sieht man die Strasse besser, und wie steil es da runtergeht.


Ganz schön steinig, und schmal was? Am Foto sieht man gar nicht wie es links runtergeht. Hier habe ich zum erstenmal überlegt umzukehren. Ich war alleine unterwegs, hatte zwar das Handy mit, aber etwas mulmig wurde mir ehrlich gesagt schon bei dem Gedanken " und wenn du ausrutschst"??

So gings dann los, Stufen, Seilsicherung:
Ich bin dann natürlich doch nicht umgekehrt, geht einfach nicht. Wenn man schon da oben ist möchte man auch die Höhlen und die Hängebrücke sehen.
Also weitergehen, mit Bedacht die Füsse aufsetzen, festhalten.



Es hat sich gelohnt. Hier bin ich vor der großen Höhle.
Durch die Rechte geht man durch.

Sie ist ziemlich nieder, man muss sich bücken.



Jetzt bin ich am Ziel meiner Wanderung angelangt.
Über diese Hängebrücke wollte ich drüber.
 Ehrlich: ich hätte mir nicht gedacht, daß mir davor gruselt.
Wooaahhh.... die hat geschaukelt.....
Ich bin gaaanz langsam und sachte gegangen sonst wär mir schlecht geworden. :-)
Hab direkt allein mal kurz gekichert weil ich mich so eigentlich nicht kenne. *g*


Jetzt gehts wieder zurück.
Der Steig führt links dem Seil entlange seht Ihrs?





Nochmals ein Blick auf die Strasse runter. Seht Ihr das rote Auto?
Wenn man da zu kullern beginnt....O.o....


So, meine Neugier ist befriedigt :-)

Es ist schön neue Wege zu gehen, man sieht viel Neues, muss total abschalten, den Alltag vergessen, Neues aufsaugen, speichern.

Man nimmt sich nur leider zu wenig oft die Zeit dazu
.
Das geht bei den Bauern oft sehr schwer. Arbeit gibts immer, klar. Und wenn dann das Wetter so verrückt spielt wie im heurigen Jahr muss man die schönen Tage nutzen um die Arbeit bewältigen zu können. Meine Pension ist leider auch noch nicht in Sicht, daß endlich mehr Zeit für solche Sachen wäre.


Ich wünsche Euch eine schöne Zeit
machts gut
Frieda